Wann, wenn nicht jetzt!

Endlich selber kämpfen!

Unsere Zukunft in die eigenen Hände nehmen!

Nicht länger auf DGB-Bonzen &
Betriebsratsfürsten vertrauen!

HERAUS auf die Straßen! Zum revolutionären 1. Mai 2019

Novemberrevolution 1918 – Januaraufstand 1919 –
1. Mai 1929 beginnt der Berliner Blut-Mai –
SPD und Co schlagen ArbeiterInnenaufstände brutal nieder!

Der Kampf geht auch 2019 weiter!

Wir sind immer noch da – ArbeiterInnen und KommunistInnen! Kämpfen überzeugt und aktiv für die sozialistische Revolution!

UNSERE Geschichte ist unser Gesicht in den heutigen Zeiten, in denen wir weit davon entfernt sind, den revolutionären Massenkampf anleiten zu können.

Aus mehr als eineinhalb Jahrhunderten revolutionärer ArbeiterInnenbewegung lernen wir, dass nichts so bleiben muss, wie es ist. Mit langem Atem schaffen wir die Basis für kommende Kämpfe!

Damals 1929: Anfang des Jahres fordert der Verband der Eisenhüttenwerke, als der stärkste Verband des deutschen Kapitals Arbeitszeitverlängerung und Herabsetzen der Löhne.

Die deutsche Industrie sei sonst nicht existenz- und konkurrenzfähig. Außerdem kürzt die Müller (SPD)-Regierung, eine Große Koalition aus SPD und vier weiteren Parteien, die Reichszuschüsse für Erwerbslose.

Arbeitshetze, Auspressen, Hunger, Elend und Wohnungslosigkeit – Alltag der Werktätigen. Das Kapital steigert mit Rationalisierung, Arbeitszeitverlängerung und Arbeitsplatzvernichtung die Produktivität und maximiert damit die Profite.

Diese Profitgier führt in die Überproduktionskrise, zur Krise des kapitalistischen Systems.

1929 gipfelt dies in der bis dahin verheerendsten Krise der Weltwirtschaft.

Heute 2019: Wir, die werktätigen Massen, nehmen nicht am Spiel der Mächtigen teil. Haben kein Geld zum Anlegen. Hangeln uns von Job zu Job, um dann doch mit der nächsten Mietsteigerung umziehen zu müssen.

Wir arbeiten und powern uns aus. Sind wir erwerbslos, müssen wir im Zwangssystem HartzIV jeden Monat den letzten Euro umdrehen, damit genug Essen auf den Tisch kommt.

Dass es heute, 2019, so bleibt, dafür sorgen der Staat und seine Büttel: Die Armutsverwalter von SPD bis Linke, von Grün über CDU bis AfD, Polizei, Justiz und Militär, die das Staatswohl mit den Gesetzen der Herrschenden unter Einsatz von Gewalt durchsetzen.

Damals, 1929, unterdrückt der „junge demokratische“ Staat der Weimarer Republik unter Führung der SPD blutig die kommunistische Bewegung.

Das Demonstrations-Verbot am 1. Mai in Berlin, eine von vielen arbeiterfeindlichen Maßnahmen. SPD-Polizei-Chef Zörgiebel rüstet zum Gegenschlag.

Mit Barrikadenkämpfen wird der revolutionäre 1. Mai in Berlin verteidigt.

Über 200000 Protestierende strömen auf die Straßen.

Die Antwort der SPD?

Ein brutales Gemetzel an KommunistInnen und ArbeiterInnen.

Der rote 1.Mai 1929 wird im Blut ertränkt. Allein an diesem Tag 27 Tote und über 250 z.T. schwer Verletzte, das ist die grausame Bilanz. Daraufhin mobilisiert die KPD die Werktätigen zum Massenstreik, den sie vor dem 1. Mai im Falle des Verbots angekündigt hatte.

Die Widerstandsaktionen dauern über Monate an.

2019: Der bürgerliche Staat dient den Herrschenden. Schafft mit verschärften Angriffen auf demokratische Rechte der werktätigen Massen, mit Hilfe von Spaltung, rassistisch-faschistischer Hetze, Militarisierung und Aufrüstung beste Voraussetzungen für den imperialistischen Krieg.

So bereitet sich Deutschland darauf vor, seine Vormachtstellung in Europa zu festigen und darüber hinaus …

Damals wie heute: Unterdrückung revolutionärer, fortschrittlicher ArbeiterInnen-Bewegung. Offene und geheim gehaltene Unterstützung von reaktionären und faschistischen Organisationen. Verflechtung der Geheimdienste mit Nazi-Organisationen gibt es nicht erst seit den NSU-Morden.

Faschisierung und Polizeistaat 1929 wie 2019.

Damals: Die Entrechtung der ArbeiterInnenklasse sollte sie wehrlos und gefügig der Ausbeutung durch das Kapital ausliefern. Doch es gab Gegenwehr. Klassenkämpfe verschärften sich.

Das Proletariat stellte sich unter Führung der KPD gegen die wahnwitzige imperialistische Kriegspolitik, deren wirtschaftliche und soziale Last allein die werktätigen Massen tragen sollten.

Heute: Eine schlagkräftige Organisation zur Bündelung unserer Kräfte, zur Leitung der notwendigen Kämpfe gegen die Angriffe des Kapitals, die fehlt uns. Die müssen wir uns schaffen!

Damals: Die Sozialdemokratie vollendet ihren Verrat am Proletariat mit dem Verbot der Demonstrationen zum 1. Mai 1929 in Berlin. Mit ihrer Politik hilft sie der faschistischen Partei NSDAP beim Aufstieg. Heute wissen wir, welche Katastrophe damit unterstützt wurde – die Machtübergabe an die Nazi-Faschisten mit verheerenden Folgen.

Heute können und müssen wir daraus lernen. Die Verhältnisse, in denen wir leben, lassen uns kaum noch Luft zum Atmen. Es hilft nichts: Wir müssen uns selbst aus dem Elend erlösen, Widerstand leisten, uns organisieren. Die Geschichte zeigt: Uns wird nichts geschenkt! Nur gemeinsam, organisiert als Klasse, können wir die Ketten der kapitalistischen Ausbeutung, des imperialistischen Systems sprengen.

Damals wie heute: Wir kämpfen auch für Verbesserungen innerhalb der bestehenden Gesellschaft wie höhere Löhne, bessere Arbeitsbedingungen, bezahlbare Mieten. Klar, zum einen damit es uns besser geht und wofür noch? Um den Klassenkampf auszuweiten. Wir wissen, dass es wesentliche Veränderungen in diesem System der kapitalistischen Ausbeutung nicht geben kann. Also halten wir an der revolutionären, klassenkämpferischen Tradition des 1. Mai fest.

Wir rufen zur Umwälzung der herrschenden Verhältnisse auf! Bauen wir uns für den Kampf um eine Zukunft in einer neuen Welt ohne Ausbeutung und Unterdrückung eine schlagkräftige Organisation – die kommunistische Partei auf! Zusammen mit allen Unterdrückten und Werktätigen weltweit – internationalistisch – solidarisch für die proletarische Weltrevolution!

Es lebe der revolutionäre 1.Mai

Kampftag des
internationalen Proletariats!