24. April 1915 – Völkermord an den Armeniern – 24. April 2015 – Zeit sich der Geschichte zu stellen „Das unfaßbare Schicksal des armenischen Volkes dem Totenreich alles Geschehenen zu entreißen.“ Franz Werfel April 2015 Am 24. April 2015, jährt sich der vom Osmanischen Reich durchgeführte Völkermord an den Armenierinnen und Armeniern zum …
Read More »Türkische Republik gegen das armenische Volk
100 Jahre Völkermord an den Armeniern Bewusst haben wir im Jahr 2015 unseren politischen Schwerpunkt auf den 100. Jahrestag des Völkermordes gelegt. Ziel ist die osmanisch-türkische und deutsche Verantwortung für diesen Genozid ins Bewusstsein der Werktätigen zu rufen und Konsequenzen für unseren revolutionären politischen Kampf heute zu ziehen. Januar 2015 haben wir in der TA 68 die gemeinsame Erklärung mit Bolşevik Partizan: „Pein und Leid des armenischen Volkes – 100 Jahre Leugnung des Völkermordes durch den türkischen Staat“ abgedruckt. Die Grundsatzartikel „100 Jahre Meds Yeghern – 2015 Zeit sich der Geschichte zu stellen“ und „Verschwiegene Wahrheit: Deutschlands Verantwortung im Völkermord an den Armeniern!“ waren Hauptthema der TA 69 im April. In dieser Ausgabe 70 weisen wir in nachfolgendem Artikel anhand der Politik der Türkischen Republik Kemal „Atatürks“ nach, wie der Völkermord an den ArmenierInnen nicht nur geleugnet, sondern vom türkischen Staat seit seiner Gründung, in gewisser Weise bis heute „fortgesetzt“ wurde und wird. Eine politische Auseinandersetzung über die Berechtigung einiger demokratischer Forderungen in der armenischen Frage zwischen TA-LeserInnen, der IA.RKP Österreich (Initiative für den Aufbau einer Revolutionär-Kommunistischen Partei) und uns schließt sich an. Wir veröffentlichen weiter einen Reisebericht aus Jerewan sowie Eindrücke von Aktionen aus Istanbul und Deutschland. In der nächsten Ausgabe, Januar 2016, werden wir einen Überblick zur Theorie und Praxis der revolutionären Linken in Türkei/Nordkurdistan zur armenischen Frage geben.
Read More »Armenien
Vorwort In dieser Themenbroschüre „Armenien“ fassen wir unsere bisherigen Artikel zum Völkermord an den Armeniern, zur Haltung des türkischen Staates und der Mit- verantwortung des Deutschen Imperialismus zusammen. Ergänzt werden diese durch Dokumente der damaligen sozialistischen Sowjet- union in der Armenienfrage. Darin werden sehr konkret die historischen Hinter- gründe und Ursachen der Pogrome und des Völkermordes dargelegt. Ebenso wird als Alternative zur Barbarei des Imperialismus die Lösung der nationalen Frage im Sozialismus im praktischen Aufbau Sowjetarmeniens aufgezeigt. Der Völkermord an der armenischen Nation wird nach wie vor von den Herr- schenden in Nordkurdistan/Türkei verleugnet. Daher wird natürlich weder über Entschädigungen oder die Rückgabe armenischer Häuser, Bodens, etc. noch über das Recht auf Rückkehr für die vertriebenen ArmenierInnen je ein Wort verloren. Das sind Tabus der türkischen Politik. Die Rechte der in Nordkurdistan/Türkei lebenden, armenischen Minderheit sind nach wie vor eingeschränkt. Der großtürkische Chauvinismus bestimmt die Politik. Der tief verankerte Ras- sismus gegen die armenische Nation und der Hass auf jegliche „Versöhnung“ zwischen den türkischen, armenischen und kurdischen Völkern, hat den „tiefen“ türkischen Staat zum geplant organisierten Mord an Hrant Dink veranlasst. Hrant Dink, Journalist der armenischen Zeitung „AGOS“ hat den Völkermord angeklagt und sich für die Aussöhnung der Völker gegen die Herrschenden auf allen Ebenen eingesetzt. Dafür musste er mit seinem Leben bezahlen. Wir veröf entlichen im Anhang unsere Flugblätter zum Mord an Hrant Dink, und Texte von ihm. Januar 2013
Read More »100 + 1 Jahrestag des Völkermords an den Armenier:innen
Das Gedenkjahr zum 100. Jahrestag des Völkermords an den ArmenierInnen neigt sich dem Ende. Der 24. April 2016, der 100 + 1 Jahrestag steht im Zeichen der weiteren Leugnung dieses Genozids durch den Türkischen Staat. Aber auch die BRD, Rechtsnachfolgerin des Deutschen Reiches, hat außer unverbindlichen Lippenbekenntnissen bis heute nicht klar und eindeutig …
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