Armenien

Armenien

Armenien

Vorwort In dieser Themenbroschüre „Armenien“ fassen wir unsere bisherigen Artikel zum Völkermord an den Armeniern, zur Haltung des türkischen Staates und der Mit- verantwortung des Deutschen Imperialismus zusammen. Ergänzt werden diese durch Dokumente der damaligen sozialistischen Sowjet- union in der Armenienfrage. Darin werden sehr konkret die historischen Hinter- gründe und Ursachen der Pogrome und des Völkermordes dargelegt. Ebenso wird als Alternative zur Barbarei des Imperialismus die Lösung der nationalen Frage im Sozialismus im praktischen Aufbau Sowjetarmeniens aufgezeigt. Der Völkermord an der armenischen Nation wird nach wie vor von den Herr- schenden in Nordkurdistan/Türkei verleugnet. Daher wird natürlich weder über Entschädigungen oder die Rückgabe armenischer Häuser, Bodens, etc. noch über das Recht auf Rückkehr für die vertriebenen ArmenierInnen je ein Wort verloren. Das sind Tabus der türkischen Politik. Die Rechte der in Nordkurdistan/Türkei lebenden, armenischen Minderheit sind nach wie vor eingeschränkt. Der großtürkische Chauvinismus bestimmt die Politik. Der tief verankerte Ras- sismus gegen die armenische Nation und der Hass auf jegliche „Versöhnung“ zwischen den türkischen, armenischen und kurdischen Völkern, hat den „tiefen“ türkischen Staat zum geplant organisierten Mord an Hrant Dink veranlasst. Hrant Dink, Journalist der armenischen Zeitung „AGOS“ hat den Völkermord angeklagt und sich für die Aussöhnung der Völker gegen die Herrschenden auf allen Ebenen eingesetzt. Dafür musste er mit seinem Leben bezahlen. Wir veröf entlichen im Anhang unsere Flugblätter zum Mord an Hrant Dink, und Texte von ihm. Januar 2013

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100 + 1 Jahrestag des Völkermords an den Armenier:innen

Armenien 2015

Das Gedenkjahr zum 100. Jahrestag des Völkermords an den ArmenierInnen neigt sich dem Ende. Der 24. April 2016, der 100 + 1 Jahrestag steht im Zeichen der weiteren Leugnung dieses Genozids durch den Türkischen Staat. Aber auch die BRD, Rechtsnachfolgerin des Deutschen Reiches, hat außer unverbindlichen Lippenbekenntnissen bis heute nicht klar und eindeutig …

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