Von Rosa und Karl lernen:
Für Frieden und Sozialismus kämpfen!
Der Hauptfeind steht im eigenen Land!
Noch nie in der Geschichte waren staatlichen Militärausgaben weltweit mit 2,7 Billiarden Dollar so hoch wie im Jahr 2024! Tendenz steigend! Militär ist nicht zur Show und für Militär-Übungen da, sondern zum blutigen Krieg! Krieg um die Neuaufteilung der Welt unter den imperialistischen Großmächten! Und da macht natürlich der deutsche Imperialismus eifrig, in den ersten Reihen mit. Noch nie seit dem Ende des zweiten Weltkriegs waren die Militärausgaben Deutschlands mit 88,5 Milliarden Dollar so hoch wie im Jahr 2024!
Somit wurde das „vereinigte“ Deutschland zum ersten Mal in seiner Geschichte zum größten Aufrüster in Europa was die Rüstungsausgaben betrifft und steht damit nach USA, China und Russland weltweit bei Militärausgaben auf dem vierten Platz. An allen sozialen Ausgaben des Staates wird radikal gekürzt. Für Militärausgaben allerdings gibt es kein Limit nach oben!
Die deutsche Bourgeoisie militarisiert und faschisiert die Gesellschaft. Sie will bis 2029 „kriegstüchtig“ werden, und die Bundeswehr zur „stärksten konventionellen Armee Europas“ ausbauen!
Warum? Bestimmt nicht „zum Sport“ wie es in dem Spottlied über die Wiederbewaffnung Deutschlands in den 1930er Jahren hieß. („Gaslied“ von „Rote Raketen“, eine Agitproptruppe der KPD) Die deutsche Bourgeoisie bereitete sich damals bereits aktiv auf den Krieg vor. Die Nazis waren die Stosstruppe der deutschen Bourgeoisie. Unter der politischen Führung der Nazis entfachte die deutsche Bourgeoisie den 2. Weltkrieg, der für sie an den Toren Stalingrads seinen Wendepunkt hatte. Sie bereitet sich heute wie alle anderen imperialistischen Mächte wieder auf Krieg, auf den dritten Weltkrieg vor!
Der dritte Weltkrieg würde den Proletarier:innen aller Länder und den unterdrückten Völkern viel mehr Leid bringen, als die zwei vorhergehenden. Es ist die Aufgabe aller Proletarier:innen und unterdrückten Völker gegen diese Gefahr aufzustehen.
Wir können im Gedenken an die 1919 ermordeten Kommunist:innen, Karl und Rosa, auch heute noch von ihrem Kampf gegen Imperialismus und Krieg vieles lernen!
Sie erkannten und benannten es klar… Der Hauptfeind steht im eigenen Land! Der Friedenskampf muss als Kampf für die Zerschlagung des kapitalistischen Systems, mit dem Ziel einer sozialistischen Gesellschaft geführt werden. Für einen siegreichen Kampf brauchen wir eine Kommunistische Partei. Rosa und Karl kämpften gegen den Krieg mit den Losungen „Krieg dem imperialistischen Krieg!“ und „ Sozialismus oder Untergang in der Barbarei!“
107 Jahre nach der Ermordung von Rosa und Karl gedenken wir dieser beiden herausragenden Internationalist:innen und Vorkämpfer:innen für die proletarische Revolution. Nicht als historische Akteure aus längst vergangener Zeit. Nein, als unsere Genoss:innen, die in unseren Kämpfen weiter wirken, uns Kraft und Mut geben.
Auf dem von Rosa und Karl gewiesenen Weg kämpfen wir für die Machtergreifung der Arbeiter:innenklasse und für den Sozialismus!
Für eine kommunistische Zukunft ohne Unterdrückung und Ausbeutung!
Trotz alledem!
Kommunistische Zeitschrift
trotzalledem@protonmail.com
Trotzalledem Proletarier:innen aller Länder und unterdrückte Völker vereinigt euch!