Der Hauptfeind steht im eigenen Land!

Die Losungen „Der Hauptfeind steht im eigenen Land“ und „Krieg dem Krieg“ von Karl Liebknecht wurden zum Fanal des antimilitaristischen Kampfes gegen den imperialistischen 1. Weltkrieg und zum Symbol der internationalen Solidarität der Arbeiter:innenklasse.

Die Oktoberrevolution in Russland hat mit einem Pauken­schlag dem Massenmorden an den Fronten durch den Sturz der russischen Bourgeoisie ein jähes Ende bereitet.

Die Sozialistische Revolution in Russland machte Schluss mit dem expansionistischen Streben der Bour­geoisie nach Territorien und Einflussgebieten.

Die Sozialistische Revolution zeigte den Arbeiter:innen weltweit wie die Lohnsklaverei beenden werden kann.

Die Sozialistische Revolution öffnete den kolonisier­ten, unterdrückten Völkern den Weg der Befreiung vom Kolonialismus.

Weltweit spitzen sich ökonomische, ökologische und soziale Krisen zu. In den nächsten Jahren werden sich viele dieser Krisen, Elend und Armut, Kriege, Umwelt­vernichtung und die daraus resultierenden Katastrophen noch mehr verschärfen.

2024: Ein Jahr voller Kriege: Somalia, Sudan, Ukraine, Myanmar, Mexico, Jemen und Afghanistan, Syrien, Irak und Palästina um nur einige zu nennen. Ein Jahr der ver­schärften Konkurrenz und Blockbildung der imperialis­tischen Großmächte im Kampf für die Neuaufteilung der Welt. Ein Jahr der zunehmenden Armut und des Elends der Werktätigen, der großen Mehrheit auf der einen Seite.

Auf der anderen Seite satte Profite und zunehmender un­ermesslicher Reichtums der Ausbeuter:innen, der kleinen Minderheit.

Und ein Jahr mit über 80 Millionen Menschen auf der Flucht. Auf den Fluchtwegen den Tod in Kauf nehmend. Fliehend vor Kriegen, Vertreibungen, vor menschengemachten Na­turkatastrophen, vor Hunger, vor Armut und Elend.

Es gibt eine Alternative zum Imperialismus und Refor­mismus. Diese Alternative haben Rosa und Karl in der Novemberrevolution 1918 mit ihrem Blut in die Geschichte geschrieben. Karl Liebknecht in seinen Spartakusbriefen: „Der Imperialismus ist bankrott mit seiner Wirtschaftspolitik, mit seiner Nationalitätenpolitik, mit seiner Kriegspolitik. Er ist am Ende seines Lateins. Er kann noch Ruin, Elend und Anarchie verbreiten, den Tod organisieren. Er kann nicht mehr aufbauen, nicht mehr das Leben organisieren, er kann die bürgerliche Ge­sellschaft nicht mehr aus der Anarchie, aus dem Bacchanal des Todes auf normale Bahnen herausführen. Dies alles könnte der Sozialismus allein, die proletarische Revolution, die mit einem mächtigen Ruck die herrschende Mörderbande zum Purzeln bringen und der gemarterten Menschheit den rettenden Aus­weg zu einer neuen Gesellschaftsordnung zeigen würde.

Reformisten aller Couleur, allen voran die SPD sind der Re­volution 1918 in den Rücken gefallen ist. Es muss für uns klassenbewusste Arbeiterinnen und Arbeiter klar sein: Der Reformismus paktiert mit der Konterrevolution. Rosa und Karl wurden auf Befehl des SPD Vorstands von der Kon­terrevolution gejagt, aufgespürt und auf bestialische Weise ermordet. Wie Tausende andere Revolutionär:innen.

Von Lenin lernen…

Heute frohlocken in Berlin die Bourgeoisie und die Sozialver­räter – es ist ihnen gelungen, Karl Liebknecht und Rosa Luxem­burg zu ermorden. Ebert und Scheidemann, die vier Jahre lang die Arbeiter um räuberischer Interessen willen zur Schlacht­bank führten, haben jetzt die Rolle von Henkern proletarischer Führer übernommen. Am Beispiel der deutschen Revolution überzeugen wir uns, dass die ‚Demokratie‘ lediglich als Deck­mantel für bürgerlichen Raub und brutalste Gewalt dient. Tod den Henkern!“ so Lenin, in einer Rede anlässlich der Ermor­dung Rosa Luxemburgs und Karl Liebknechts.

Rosa und Karl werden heute von vielen sich als links bzw. revolutionär verstehenden Menschen als Pop- Ikonen abgefeiert. Aber ihr politisches Programm wird als überholt zu den Akten gelegt. Wir sagen, ja, es gab Feh­ler und ja, es gab schwere Niederlagen. Aber die Analyse des Imperialismus und das Programm der Revolution von Rosa, Karl, der KPD und der kommunistischen Weltbewe­gung waren und sind richtig.

Kommunist:innen, die das Erbe von Rosa und Karl im heu­tigen Klassenkampf verteidigen, versuchen das Klassenbe­wusstsein der Werktätigen zu schärfen. Es geht um nicht mehr und nicht weniger: Das ganze System muss abge­schafft werden. Eine andere Welt ist möglich, ja! Im Sozia­lismus! Alle Konzepte die das System reformieren wollen sind zum Scheitern verurteilt. Sie bleiben im Rahmen des bestehenden Systems. Hier und da soll etwas verändert und verbessert werden.

Wir müssen das System stürzen und eine neue Gesellschaft aufbauen. Nur so kann sich grundlegend etwas verändern. Wir sagen mit Rosa und Karl: Das weltweite Proletariat, das zahlenmäßig immer größer wird, ist nach wie vor die Klas­senkraft, die dieses Systems stürzen kann und wird. Warum? Nur diese Klasse hat kein Interesse an der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen. Nur diese Klasse hat nichts zu verlieren als ihre Ketten. Nur diese Klasse kann der Barbarei eine Alternative entgegenstellen. Diesen Kampf gemeinsam mit allen Werktätigen zu führen ist die Aufgabe der Stunde. Es ist kein Traum, keine Illusion, keine überholte Theorie!

Wir überlassen das Gedenken an diese mutigen, interna­tionalistischen, kämpferischen und weitsichtigen Kommu­nist:innen und Revolutionär:innen der Arbeiter:innenklas­se nicht den Reformisten.

Beiden Kämpfer:innen zu gedenken, bedeutet heute die Fahne des Kommunismus und der Sozialistischen Revolu­tion hochzuhalten!

Vermächtnis von Rosa & Karl & Lenin:

Trotz alledem wird die proletarische Weltrevolution das imperialistische System zerschlagen!

Im Kommunismus wird sich die Menschheit befreien!

Auf zur LLL-Demo am 12. Januar in Berlin!

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Januar 2025